Das Ende der Free-TV Freizeit?
Millionen Haushalte gucken vielleicht bald in die (schwarze) Röhre, denn am 29. März wird das Antennenfernsehen DVB-T abgeschaltet und in vielen Wohnzimmern wird das Fernsehbild dann dunkel bleiben. Das wollt Ihr vermutlich nicht 😉
Um jedoch den Nachfolger DVB-T2 zu empfangen, muss man sich rechtzeitig kümmern und etwas Zeit und ein wenig Geld in die Hand nehmen. Fernsehen in HD-Qualität und mehr Sender als mit der alten Technik sind dann jedoch die zwei großen Pluspunkte des neuen Antennenfernsehens.
Wenn Ihr also weiter mit Antenne fernsehen möchten, dann müsst Ihr Eure Empfangsgeräte austauschen. Das bedeutet entweder einen neuen DVB-T-Receiver für 70 bis 100 Euro zu kaufen oder gleich in ein neues Fernsehgerät zu investieren, in dem ein passender Receiver eingebaut ist. Dazu addieren sich aber noch Kosten in Höhe von 69 Euro pro Jahr und Empfangsgerät für die privaten Sender, denn diese sind in HD-Qualität nicht mehr gratis.
Wie läuft das mit den Privatsendern?
Die großen Privatsender werden nach der Umstellung und nach einer dreimonatigen Übergangsphase bis Juli 2017 nicht mehr kostenlos zu empfangen sein. Wer also ProSieben, Sat1, RTL & Co. weiterhin über Antenne empfangen will, muss für 69 Euro im Jahr Kunde bei Freenet TV werden. Für diesen Service benötigt man außerdem einen speziellen Receiver oder ein Entschlüsselungsmodul. Man sollte daher beim Kauf schon darauf achten, dass der DVB-T2 Receiver über einen CI-Plus-Schacht verfügt in den zusätzliche Module eingesetzt werden können.
Welche Alternativen gibt es?
Wer von der Umstellung betroffen ist, hat aber natürlich auch andere Möglichkeiten. Kabelanschluss ist eine davon. Dieser ist aber oft nur in Kombination mit einem Telefon- und Internetanschluss zu haben. Um zum Satellitenfernsehen zu wechseln, benötigt Ihr entsprechendes Equipment. Außerdem braucht man für den HD-Empfang der meisten Privatsender per Satellit ebenfalls ein HD+-Abonnement, ähnlich wie bei DVB-T2. Bleiben noch die Mediatheken der einzelnen Sender oder Streamingdienste wie Netflix.