Immer nur Madonna, Pink oder Adele in der Heavy Rotation auf Radio Gong? Laaangweilig! Gute Musiker und Bands gibt es auch bei uns in der Heimat. Abseits von volkstümlicher Musik und dem Defiliermarsch begeben wir uns mit dem Freizeitblog auf die Suche nach guten bayerischen Bands und Künstlern, die noch ein „Geheimtipp“ sind…
ZWOA BIER
„Zwoa Bier“, das sind zwei junge Burschen mit zwei Gitarren, die ordentlich Gas geben. Mit bayrischen Texten voller rotzfrecher Lebensweisheiten und einer Spielfreude, dass es auch noch den letzten Grantler vom Stuhl reißt!
„Du duast ma leid, host gar koa Freid, machs doch einfach so wia mia: Gitaar spuin, Gaudi hobn und ab und zua a Bier!“ (Zwoa Bier, Ab und zua a Bier)
Wir haben die Jungs als Vorband von „Labrassbanda“ kennengelernt. Während die „Bandas“ langsam etwas in den Kommerz abrutschen, sind die „Zwoa Bier“ nicht nur ein weiterer Kleinkunst-Act, sondern „bairisch-melankomische“ Liedermanufaktur at it’s best. Sepp Bastl und Michi Schauer erzählen mit humorvollen aber auch sozialkritischen Texten aus dem wahren Leben.
„Doch Du bist ganz weit weg. Und i such a Versteck, in des I mi verstecka ko vorm ganzen Leben, doch so an Platz werds niamois gebn.“ (Zwoa Bier, Ganz weit weg)
Die Band bleibt mit ihren Texten im Kopf und im Ohr hängen und bald summt man das eine oder andere Lied vor sich hin. Aber selbst wenn man die MP3s zu Hause rauf und runter hören kann, sollte man die Jungs unbedingt live erleben, denn wenn der Michi und der Sepp in die Saiten hauen, dann gibt es kein Halten mehr.
„Na i sauf nie wieder, i lass des Trinken bleibn, i wui nie mehr a Kopfweh hobn und a nie wieder speibn. Liaba Gott es is ma wurscht, ob in Himme kimm, aber i dua ois wosd von mir wuist, wennst mir jetzt meinen Kater nimmst.“ (Zwoa Bier, Kater-Song)
Von „Zwoa Bier“ sind bis jetzt zwei Alben und eine EP erschienen:
Live: „Zwoa Bier“ sind öfters im Schwabinger Vereinsheim zu erleben, oder auf einer anderen Bühne in Eurer Nähe.
Fotonachweis: www.artworkerei.de | Jutta Geisenhofer und Linda Huber